Bestimmte Nahrungsmittel haben einen positiven Effekt auf unser Denkvermögen und unsere Leistungsbereitschaft, indem sie durch spezielle Wirk- und Schutzstoffe unsere Merk- und Konzentrationsfähigkeit verbessern.
Regelmäßige und nachhaltige Energiezufuhr
Drei große Mahlzeiten pro Tag war früher einmal. Heute kann man so oft essen wie man mag: nur Menge und Kalorien sind dabei zu beachten! Ein konstanter Blutzuckerspiegel ist für eine optimale Leistungsfähigkeit des Gehirns besser als große Schwankungen zwischen den Mahlzeiten. Mehrere kleine, leicht verdauliche Snacks über den Tag verteilt, beugen möglichen Versorgungslücken durch regelmäßige Energiezufuhr vor und machen dazu weder träge noch müde.
Ausreichend Flüssigkeit
Wer zu wenig trinkt, ist auch weniger produktiv. Oft wird uns erst viel zu spät bewusst, dass unser Körper dehydriert ist. Und zwar dann, wenn sich das Flüssigkeitsdefizit bereits durch Müdigkeit, Kopfweh und Konzentrationsmangel bemerkbar macht. Schnelle Köpfe haben deshalb immer eine Trinkflasche bei der Hand. Wem reines Wasser dabei auf Dauer zu langweilig ist, kann auf natürliche Alternativen wie Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetees zurückgreifen.
Finger weg vom falschen Zucker
Viele greifen in der Arbeit bei Müdigkeit und Denkblockaden nach dem vermeintlich schnellsten Energie-Booster: dem einfachen Zucker in Form von Keksen oder Schokolade. Leider machen aber Snacks dieser Art nach kurzer Zeit wieder müde, da der Blutzuckerspiegel nach rasantem Anstieg und Gipfelsturm ebenso schnell wieder auf Talfahrt geht.
Süßigkeiten mit Traubenzucker sind als Energiekick für die grauen Zellen ebenfalls ungeeignet. Als Treibstoff fürs Gehirn sind komplexe Kohlenhydrate in Vollkorngetreide, Gemüse, Obst oder ungesüßte Trockenfrüchte die gesündere und nachhaltigere Alternative zum „gemeinen“ Zucker.
Schmiermittel für reibungsloses Denken
Jede leistungsstarke Maschine braucht neben dem richtigen Treibstoff auch ein bisschen Schmieröl. Das ist auch bei unserem Gehirn so. Damit es „gut geschmiert“ läuft, benötigt es Omega-3-Fettsäuren, die aber vom Körper nicht selbst produziert werden können. Diese ungesättigten Fettsäuren, die im Stoffwechsel des menschlichen Organismus eine zentrale Rolle spielen, finden sich in Pflanzenölen und Fisch und sollten regelmäßig auf den Teller kommen.
Brainfood-Lebensmittel und ihre Zubereitung
Zu den wertvollsten und schnellsten Energielieferern zählen Nüsse und Beeren. Sie enthalten neben wichtigen B-Vitaminen und Vitamin-E auch wertvolle Fettsäuren. Gepaart mit Kohlenhydraten und Ballaststoffen, wie sie in vielen Müslis enthalten sind, versorgen sie das Gehirn gleichmäßig mit Zucker und beugen so Ermüdung vor. Auch Hafer wirkt sich durch die enthaltenen Vitamine, essenziellen Aminosäuren und Magnesium positiv auf Gehirn und Nerven aus und unterstützt so die eigene Denkleistung. Dinkel und andere Vollkorngetreidesorten enthalten ebenso wichtige Mineralstoffe. Soja bietet viel Lecithin, das erwiesenermaßen die Denk- und Konzentrationsleistung fördert.