Neujahrsvorsätze für 2021:
Bleibe so, wie du bist.
Neujahrsvorsätze sind von gestern, genauso wie das Jahr 2020. Konzentriere dich lieber auf das, was du jetzt schon richtig machst.
Wenn wir auf das Jahr 2020 zurückblicken, wird klar, dass es schon eine grosse Leistung war, einigermassen wohlbehalten ins neue Jahr zu kommen. Anstatt das neue Jahr mit Dingen zu starten, die wir gerne an uns verändern würden, sollten wir uns lieber auf unsere Stärken besinnen und Wege finden, wie wir diese ausbauen.
Wie wäre es mit ein paar Erkenntnissen statt Vorsätzen?
Im Grunde geht es bei Neujahrsvorsätzen um Veränderungen, aber dauerhafte, signifikante Verhaltensänderungen passieren nicht, nur weil die Uhr Mitternacht schlägt. Vorsätze sind Ziele, an denen man leicht scheitern kann und die man leicht aus den Augen verliert. In dem Moment, in dem du einen Vorsatz nicht erreichst, hast du versagt.
Dieses Jahr tauschen wir die Neujahrsvorsätze gegen Neujahrs-Erkenntnisse aus. Anstatt zu sagen: «Hier ist etwas, das ich nicht tue, das ich aber tun sollte», könnten wir sagen: «Hier ist etwas, in dem ich letztes Jahr besser geworden bin, und hier ist der Weg, wie ich es noch weiter verbessern könnte.»
Erkenntnisse sind Gewohnheiten – Dinge, die man fast jeden Tag macht. Sie sind leicht einzuhalten, und auch wenn man sie mal einen Tag auslässt, kann man leicht wieder anknüpfen.
Schauen wir uns einige gängige Neujahrsvorsätze an, um zu sehen, wie sie in Neujahrs-Erkenntnisse umgewandelt werden können.
Bringe dich in Form
Wer hat sich nicht schon einmal vorgenommen, im neuen Jahr «in Form zu kommen»? Fitness ist einer der beliebtesten Vorsätze und folglich auch einer, an dem viele scheitern. Wenn du dir das erste Mal eine Tafel Schokolade gönnst oder eine Jogging-Einheit ausfallen lässt – und irgendwann im Laufe von 12 Monaten kann das durchaus passieren – hast du deinen schon Vorsatz «nicht erfüllt».
Die Neujahrs-Erkenntnis von «in Form kommen» wäre eine gesunde Gewohnheit, die du 2020 begonnen hast und in 2021 ausbauen möchtest. Zum Beispiel: «Ich habe 2020 mit dem Laufen begonnen und 2021 möchte ich meine Galaxy Watch6 und Samsung Health-App nutzen, um meine Routen zu verfolgen, damit ich diese Gewohnheit beibehalten und ausbauen kann. »
Der Unterschied: Du hast eine Gewohnheit erkannt, die du bereits begonnen hast und einen Weg gefunden, darauf aufzubauen, statt dir etwas vorzunehmen, dass du noch nicht machst und dir dann ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn du deinen Vorsatz nicht einhältst.
Plane dein Budget bewusster
Ein weiterer beliebter Vorsatz ist, besser auf seine Ausgaben zu achten. Zum Beispiel: «Ich will lernen, wie man einen Haushaltsplan aufstellt und mich im neuen Jahr daran halten.» An diesem Ziel kann man leicht scheitern. Jeder gibt hin und wieder etwas mehr aus, sei es ein Kaffee auf dem Weg zur Arbeit oder Frust-Shopping nach einer harten Woche – und das ist auch vollkommen in Ordnung. Die Erwartung, sich ohne Vorbereitung an ein Budget zu halten, ist unrealistisch und birgt die Gefahr von Enttäuschungen.
Die Erkenntnis-Version dieses Ziels würde lauten: «Ich habe eine viel bessere Vorstellung davon bekommen, wie ich mein Geld im Jahr 2020 ausgeben habe und ich möchte im Jahr 2021 damit beginnen, meine Ausgaben genau im Auge zu behalten.» Wenn du eine finanziell vorteilhafte Gewohnheit, die du im vergangenen Jahr entwickelt hast, ausbaust, indem du zum Beispiel deine Ausgaben protokollierst, hast du gleich ein Erfolgserlebnis. Ausserdem kannst du kein Budget aufstellen, ohne vorher deine eigenen Ausgabengewohnheiten (im Guten wie im Schlechten) zu kennen.
Wie kannst du diese Gewohnheit beibehalten? Synchronisiere Samsung Notes über alle deine Geräte hinweg. Behalte deine Ausgaben mit der App im Auge und trage dann alles in eine Budgettabelle ein, wenn du nach Hause kommst.
Verbinde dich mit Freunden
«Ich möchte mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen» ist auch ein Vorsatz für Beziehungen, der sehr häufig gefasst wird. Doch jedes Mal, wenn eine Begegnung vielleicht oberflächlich bleibt (und das ist ganz normal) fühlst du dich, als hättest du «versagt». Das ist ziemlich viel Druck, den du auf dich und deine Freunde ausübst!
Anstatt deine Freundesliste in eine To-Do-Liste zu verwandeln, versuche es lieber hiermit: «Meine Freunde und ich haben im Jahr 2020 viel per Video gechattet und das möchte ich auch dann noch tun, wenn wir nicht mehr so viel zu Hause sein müssen.» Du könntest ein regelmässiges Chat-Date mit Freunden einplanen oder virtuelle Spieleabende mit zwanglosen Gesellschaftsspielen einrichten, die ihr online miteinander spielen könnt.
Indem du dich auf ein einfaches, spassiges Treffen mit Freunden konzentrierst, anstatt deine Freundschaften als eine weitere Sache zu betrachten, die du von einer Liste abhaken musst, kannst du deine Zeit viel mehr geniessen – und das ist doch eine schöne Erkenntnis.
Arbeite an deinem Hobby
Natürlich nehmen sich viele Menschen vor, ein neues Hobby zu beginnen. Das würde dann so lauten: «Ich möchte lernen, besser zu fotografieren.» Das ist natürlich ein ehrgeiziges Ziel, bei dem einen schnell der Mut verlassen kann. Verwandle es stattdessen in eine handlichere Erkenntnis: «Ich habe bei meinen Spaziergängen in der Nachbarschaft im Jahr 2020 ein paar tolle Fotos geschossen und ich möchte noch bessere Stadtaufnahmen machen». Jetzt musst du nicht ein ganz neues Hobby erlernen, sondern nimmst etwas, das du bereits gerne tust, und entdeckst neue Seiten an deinem Hobby.
Du kannst diese Gewohnheit beibehalten, indem du eine Instagram-Seite eröffnest, die sich ausschliesslich der Architekturfotografie widmet, um sie deinen Freunden zu zeigen. Anstatt zu versuchen, ein ganz neues Hobby zu erlernen, verbessere einfach etwas, das dir bereits Spass macht, und verwandeln es in etwas, das dir Feedback von Bewunderern oder Profis verschaffen kann.