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Auf Hertz und Nieren – Was ist
der Samsung Picture Quality Index?

Fernseher gibt es wahrscheinlich so viele, wie es Vorlieben gibt: Große, kleine, dicke, dünne oder gebogene. Es gibt sie in sehr günstig und unglaublich teuer. Was alle Verbraucher eint, ist der Wunsch, ein möglichst brillantes Bild fürs Geld zu bekommen. Und das wird uns leider nicht immer einfach gemacht.

Als normaler Verbraucher ist es wirklich sehr schwierig, alle technischen Details zu verstehen, die ein gutes Bild ausmachen. Ich kann mich schlau machen und nachschlagen, aber weiß ich deswegen wirklich, wie Nano-Kristalle aussehen oder funktionieren? Meist tragen wir ein gesundes Halbwissen zusammen und schlagen uns durch den Dschungel an Informationen.

Physik und das menschliche Auge

Aber selbst wenn wir einen Begriff richtig gut kennen, heißt das noch nicht, dass er uns richtig präsentiert wird. Die meisten von uns haben den Zusatz Hz oder Hertz im Zusammenhang mit TV-Geräten schon gehört. Und aus der Schule wissen wir vielleicht auch noch, dass Hz eine physikalische Einheit ist. Die zeigt an, wie viele verschiedene Bilder pro Sekunde wir sehen – also die Bildwiederholungsrate. Das menschliche Auge erkennt bei 24 Hz Bewegungen bereits als flüssig. Und jetzt beginnt eine seltsame Rechnung, die da lautet: Je mehr Hertz ein Fernseher hat, umso besser ist angeblich die Bildqualität. Stimmt das aber wirklich so? Erstaunlicherweise lautet die Antwort Nein!

Hertz ist irgendwie nicht gleich Hertz

Es kommt darauf an, was ich da genau messe. Geht es nur um die Bildwiederholungsrate für eine flüssige Darstellung, dann sind hohe Hertzraten wichtig – bis zu 200 Hz sind hier allgemein bei hochwertigen Fernsehern möglich.
Moderne Fernseher haben aber auch noch einen Prozessor eingebaut und auch der arbeitet mit einer Taktung. Gemessen wird die ebenfalls in Hz. Und hier kommen von Hersteller zu Hersteller ganz unterschiedliche Werte zustande. Der eine rechnet eben so, der andere komplett anders. Für einen normalen Verbraucher scheint das unlogisch.

Das ist ein bisschen wie mit deutschen und amerikanischen Zollstöcken. Wenn Zentimeter draufsteht, messe ich bei 50 eine ganz andere Höhe, als wenn Zoll draufsteht. Logo – das ist nämlich gut 2,5 Mal so viel. Genau so würde ich mich als Laie über einen Test der Stiftung Warentest aus dem Dezember 2014 wundern. Damals waren bei Fernsehern mit 400 Hz die Bildqualität nämlich teilweise besser als bei Geräten mit 1200 Hz. Das kommt heraus, wenn man zwei verschiedene Sachen zusammenrechnet, nur damit die Zahl groß aussieht.

Ein Vergleich muss auch sinnvoll sein

Weil diese Zahlen dem Verbraucher keinen echten Überblick mehr bieten, geht Samsung mit dem Picture Quality Index jetzt neue Wege. Der PQI befasst sich nur mit der Bildqualität der Samsung Fernseher. Welcher hat eine höhere Bildrate? Welcher hat die bessere Auflösung oder vielleicht sogar schon SUHD? Auch die Helligkeits- und Farbdarstellung und die Form des Fernsehers spielen eine Rolle. Für jedes Feature gibt's Punkte und daraus ergibt sich dann eine Zahl, die nur im internen Vergleich gilt. Samsung Fernseher gegen Samsung Fernseher und das macht dann wieder Sinn, weil eben alle Geräte mit dem gleichen Standard geprüft werden. Hier gilt wieder – je höher die Punktzahl, um so besser das Gerät. Ist doch ganz einfach, oder?

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