Waschmaschinen: Gerüche beseitigen und vorbeugen
Waschmittel-Rückstände und Verschmutzungen können Nährboden für Bakterien sein und unangenehme Gerüche in der Waschmaschine verursachen. Besonders eine feuchtwarme und dunkle Umgebung begünstigt das Wachstum der Bakterien und fördert die Schimmelbildung. Lass die Waschmaschinen-Tür daher nach dem Waschen leicht geöffnet. So können Trommel und Türdichtungen gut trocknen.
Gerüche beseitigen
Bei intensiver Nutzung kann sich in der Waschmaschine Schmutz ansammeln. Führe in diesem Fall eine TROMMELREINIGUNG+ (ohne Wäsche) durch. Eine intelligente Kombination aus Einweichen, Pulsieren und hoher Drehzahl reinigt die Trommel gründlich und ohne Zugabe von Reinigungsmitteln. Zusätzlich teilt dir die Maschine nach jeweils 40 Waschgängen mit, dass eine erneute Reinigung sinnvoll wäre.
Du kannst die Funktion TROMMELREINIGUNG+ jederzeit manuell starten. Die Wassertemperatur ist hierbei auf 70 °C eingestellt und kann nicht geändert werden. Das Programm zur Trommelreinigung benötigt ca. zwei Stunden und löst hartnäckige Ablagerungen von Waschmittel, Schmutz und Kalk von der Trommel.
Nicht alle Waschmaschinen verfügen über ein spezielles Trommel-Reinigungsprogramm (zum Beispiel TROMMELREINIGUNG+). Verwende stattdessen ein Programm für Kochwäsche und nutze handelsübliche Waschmaschinen-Pflegereiniger.
Diese sind in der Drogerie erhältlich und entfernen zuverlässig Kalk, Schmutz und Ablagerungen. Da der Reiniger flüssig ist, wirkt er selbst an schwer erreichbaren Stellen. Bei regelmäßiger Anwendung kann die Geruchsbildung reduziert und auch die Lebensdauer der Waschmaschine verlängert werden.
Eine ökologische und günstige Alternative zum Reinigen und Entkalken ist Zitronensäure. Gib sieben bis acht Esslöffel Zitronensäure-Pulver direkt in die leere Trommel und starte einen Waschgang mit maximal 40 °C. Hat deine Waschmaschine über eine PAUSE-Taste, dann drücke sie um den Waschvorgang anzuhalten. Hierdurch bleibt der Säure ausreichend Zeit zum Einwirken. Setzte den Waschgang nach circa ein bis zwei Stunden fort.
Gerüche vorbeugen
- Überlade deine Waschmaschine nicht
Überladung führt dazu, dass sich die Waschleistung deiner Maschine verringert. Einzelne Kleidungsstücke können sich nicht frei in der Trommel bewegen und werden nicht geschleudert. Das überschüssige Wasser bleibt in der Bodenwanne der Trommel und kann Gerüche verursachen. Deine Waschmaschine ist überladen, wenn die Trommel beim Schleudern nicht ausbalanciert ist oder sich die Wäsche noch nass anfühlt. - Richte deine Waschmaschine waagerecht aus
Steht die Waschmaschine nach vorne geneigt, sammelt sich nach einem Waschgang Wasser, Waschmittel und Weichspüler in der Waschmittel-Schublade. Besonders Waschpulver kann sich in der Waschmittel-Schublade sowie in der Türdichtung ablagern. - Vergewissere dich nach einem Waschgang, dass deine Waschmaschine sauber ist
Wische die Trommel und die Türdichtung mit einem trockenen Tuch ab. Lass die Tür und die Waschmittel-Schublade leicht geöffnet, damit diese gut auslüftet.
- Lass keine nasse Kleidung in der Waschmaschine
Kleidung, die nach einem Waschgang noch länger in der Trommel verbleibt, setzt wieder Feuchtigkeit frei. Vermeide Sie daher das Waschen direkt vor dem Schlafengehen oder morgens vor der Arbeit. - Reinige in regelmäßigen Abständen die Waschmittel-Schublade
Wenn du Sport- oder Arbeitskleidung wäschst, solltest du etwa einmal pro Woche eine Reinigung durchführen. Wenn die Wäsche in der Regel aus leicht verschmutzter Kleidung besteht, sollte alle zwei bis drei Wochen eine Reinigung erfolgen.
So reinigst du die Waschmittel-Schublade
Bei der selbstreinigenden StayClean-Schublade (modellabhängig) sorgt ein Spülsystem dafür, dass sich Rückstände nicht übermäßig in der Waschmittel-Schublade ansammeln. Die Ansammlung von Bakterien lässt sich auf ein Minimum reduzieren, wenn du die Waschmittel-Schublade in regelmäßigen Abständen zusätzlich von Hand säuberst. Folge für eine gründliche Reinigung der Schritt-für-Schritt-Anleitung, hier am Beispiel einer Samsung QuickDrive Waschmaschine.
So reinigst du das Flusensieb
Transkript des Hilfe-Videos
Die Waschmaschine zeigt die Fehlermeldung 5C und pumpt das Wasser nicht ab?
In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie das Restwasser ablassen und die Meldung beseitigen können.
Trennen Sie die Waschmaschine zunächst vom Strom. Drücken Sie dann auf den oberen Teil der Abdeckung des Flusensiebs, um diese zu öffnen. Stellen Sie jetzt in der Nähe ein leeres Gefäß auf und ziehen Sie den Notentleerungsschlauch heraus.
Öffnen Sie die Verschlusskappe, damit das Restwasser in das Gefäß fließen kann. Nachdem das Wasser abgeflossen ist, setzen Sie die Kappe wieder auf das Schlauchende und befestigen den Schlauch in der ursprünglichen Position.
Kontrollieren Sie nun, ob das Flusensieb verstopft ist. Drehen Sie dazu den Verschluss des Flusensiebs gegen den Uhrzeigersinn und entnehmen Sie es.
Reinigen Sie das Flusensieb mit einer Bürste unter fließendem Wasser. Auch der Schacht des Flusensiebs kann mit einem Tuch vorsichtig gereinigt werden.
Setzen Sie das Flusensieb wieder ein und schrauben Sie es im Uhrzeigersinn fest. Schließen Sie die Abdeckung des Flusensiebs.
Sobald das Restwasser entfernt wurde, dauert es etwa drei Minuten bis sich die Tür der wieder eingeschalteten Waschmaschine öffnen lässt.
Damit die Waschmaschine das Wasser abpumpen kann, darf der Ablaufschlauch nicht höher als 90 cm über dem Boden angebracht sein. Dies entspricht in etwa der Höhe der Waschmaschine.
Schauen Sie sich auch unsere anderen Hilfe-Videos zum Thema Waschmaschine an.
Reinige das Flusensieb fünf bis sechs Mal im Jahr, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. Ein verstopftes Flusensieb vermindert unter anderem die Leistung der Waschmaschine und verursacht unangenehme Gerüche.
HINWEIS:
- Ist das Flusensieb verstopft, erscheint der Informationscode „5C“ auf dem Display der Waschmaschine (modellabhängig). Solltest du feststellen, dass die Gerüche von einem mechanischen oder elektrischen Bauteil ausgehen, muss die Waschmaschine gewartet werden. Ziehe den Netzstecker und kontaktiere den Samsung Service.
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